Um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, verfügt der Campingbeach Ossiacher See über ein abwechslungsreiches Erlebnisangebot. Eines davon ist das kostenlose Schilfbuchtenwandern mit dem Seekajak (jeden Montag um 9.30 Uhr).
Vom Berg an den warmen Badesee – in Kärnten geht das im Handumdrehen. Erster Eindruck bei der Ankunft am Campingbeach Ossiacher See. Hier ist alles größer (dabei sind es nur 320 Plätze) und quirliger als im Maltatal. Und es gibt weniger Bäume und damit auch weniger Schatten (was in unserem Wohnmobil mit Klimaanlage nicht so schlimm ist). Auch hier dürfen wir unseren Standplatz selbst aussuchen und haben Glück: Erste Reihe fußfrei. Mit der Leichtigkeit der Geübten stellen wird unser Gartenequipment vors Wohnmobil und genießen vom Liegestuhl aus – und mit einer Entenfamilie zu den Füßen - den herrlichen Ausblick auf den Ossiacher See.
Wie schön es hier doch ist. Der Campingplatz mit direktem Seezugang und breiten Holzbrücken ist übrigens nicht nur Campern vorbehalten, hier befindet sich auch ein öffentliches Strandbad. Und wer sich fragt, was sich wohl im entzückenden Holzhäuschen - direkt am Wasser und mit Schilf vor Blicken geschützt – befindet, bekommt hier die Antwort: Die campingplatzeigene See-Sauna, die auf Wunsch (und auch im Winter) exklusiv und für maximal 10 Personen gemietet werden kann.
Der Tag neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Da Kärnten im Herzen des Alpen-Adria-Raumes liegt und über Grenzen zu Italien und Slowenien verfügt, machen wir uns auf die Suche nach einem grenzüberschreitenden kulinarischen Einfluss. Und werden fündig. In der mit dem Rad gut erreichbaren Villa Meschik in St. Ruprecht, bekannt für italienische Küche – allen voran Fisch. Die gebratene Goldbrasse war wirklich ein Hit!
Nach unserer Rückkehr machen wir es uns noch kurz in unseren Campingsesseln gemütlich. Wir lassen den Blick über den menschenleeren Strand und den stillen See schweifen und genießen den Sternenhimmel. Von ferne funkeln die Lichter der Burgruine Landskron.
Der nächste Tag beginnt mit einem herrlichen Blick – mit einem Sonnenaufgang. Der See glitzert, der Strand ist noch immer menschenleer. Ich gleite vor dem Frühstück in das warme Wasser des Sees – herrlich. Als ich zurück zum Wohnmobil komme, duftet es bereits nach Cafe und an unserem Frühstückstisch vorbei machen sich bereits die ersten Gäste Richtung Schwimmen und Morgensport am Wasser auf. Apropos Morgensport. Direkt am Ufer und pünktlich um 9 Uhr erwartet uns „Kanupanzi“ Jürgen Steinbrenner – unser Guide für die heutige Kajaktour am Ossiacher See.
Um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden, verfügt der Campingbeach Ossiacher See über ein abwechslungsreiches Erlebnisangebot. Eines davon ist das kostenlose Schilfbuchtenwandern mit dem Seekajak (jeden Montag um 9.30 Uhr).
Schon bei der Einführung durch Kanupanzi Jürgen wird klar, dies hier wird keine gewöhnliche Kajak-Tour. Hier geht es um mehr, was die zweistündige Tour auch bestätigt. Vom Ufer aus paddeln wir in Richtung des Seeabflusses des Ossiacher Sees. Entlang des Schilfs und mit herrlichen Ausblicken auf den See und die nahegelegene Burg Landskron. Jürgen ist nicht nur erfahrener Wassersportler und ein „zuagraster“ Deutscher, er ist auch ein perfekter Fremdenführer mit großartigen Ortskenntnissen, die so manchen Kärntner vor Neid erblassen lassen würden. Er kennt die schönsten Ausflugstipps (nicht nur in der Nähe von Villach sondern auch über Grenzen Richtung Italien und Slowenien hinweg), nennt jeden Berg in Sichtweite beim Namen und ist extrem naturverbunden.
Und so ist es kein Wunder, dass wir im Rahmen der Kajak-Tour nach dem Bestaunen von Traumhäusern und Meeren von Seerosen direkt unter einer Brücke anlanden, um einen kurzen Spaziergang zum Laichschongebiet Ossiacher See (Errichtung im Jahr 2000) zu machen. Ein Paradies für rund 130 nachgewiesene Vogelarten, u.a. Blässhühner und Haubentaucher und Pflanzen wie Wasser-Schwertlilie, Seerose oder Kalmus. Inspiriert von den Erzählungen geht es mit dem Kajak zurück zum Campingplatz. Mit dem festen Vorsatz, wieder einmal eine Tour mit Kanupanzi zu machen. Egal ob Kajaken, Rafting oder Wandern.
Bevor es weiter ins Rosental geht, treffe ich Gabi Siebert, seit 19 Jahren Geschäftsführerin im CampingBad Ossiacher See. Eine interessante Gesprächspartnerin, die es natürlich sehr freut, dass es derzeit einen so starken Trend zum Campen gibt – was ja auch die Nächtigungszahlen in Kärnten beweisen. Sie erzählt nicht nur, was „ihren“ Campingplatz auszeichnet. Sie weiß aus Erfahrung auch, wie sich die Ansprüche der Camper im Lauf der Jahre verändert haben. So z. B. dass der Gast von heute informierter sei und das Verlangen habe, etwas zu erleben. Es sei nicht wichtig, dass man alles macht, aber dass man die Möglichkeit dazu hätte. Und die zweite Frage nach „Haben Sie einen Stellplatz?“ „Haben Sie W-Lan?“ lautet.
Was hier im Vergleich zu anderen Kärntner Campingplätzen auffällig ist? Die kurze Verweildauer von rund 3,4 Tagen. Aufgrund der guten Erreichbarkeit nahe der Autobahn ist der Platz sehr beliebt bei all jenen, die nach Slowenien und Italien bzw. wieder retour reisen.
Was sich nicht bewährt hat, ist das Betreiben des Campingplatzes im Winter. Ein fünfjähriger Versuch ist als nicht rentabel abgehakt worden, seit 2017 wird von Mitte Oktober bis Ende März wieder Winterschlaf gehalten.
Was das CampingBad Ossiacher See ausmacht: die ebene, flache Lage am See, die gute Erreichbarkeit und Infrastruktur (Anbindung Bus-, Rad-S-Bahnnetz), das Angebot für Familien (von Jutta’s Streichelzoo über Kasperl bis Schabernack), Hundeverbot, die moderne See-Sauna oder der morgendliche Blick über den See in den Sonnenaufgang.
Besonders gut angenommen werden von den Gästen das Angebot für Radfahrer und die kostenlosen Programme der Erlebnis CARD. Der Restaurantbereich mit Kärntner Schmankerln und internationaler Küche zieht nicht nur Camper sondern auch zahlreiche Biker von den umliegenden Radwegen an.
CampingBad Ossiacher See GmbH
Seeuferstr. 109
9520 Annenheim
T +43 4248 2757
F +43 4248 2757 57
office@camping-ossiachersee.at
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